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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte im
Land Brandenburg

 

Stockphoto-Galerie Nr.1a  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Architektur und Baukultur im ländlichen Raum

Dorf, Bauernhaus, Bauernhof, Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude, Außenanlagen, Dorflandschaft

Bildarchiv Bauernhaus und Bauernhof, historische Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Kuschkow (Niederlausitz, Gemeinde Märkische Heide, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Dorfstraße; quer erschlossenes Bauernhaus um 1820-1840 in Giebelstellung zur Straße, wohl mehrfach umgebaut, im Kern Doppelstubenhaus; Fachwerkbau (Fachwerk-Wohnhaus) mit unverputzter Lehmstaken-Ausfachung, zweifach verriegelt; niedriger Feldsteinsockel mit Ziegeldeckschicht; zweiflügelige original erhaltene Haustür als Vierfüllungstür mit Außenfutter und Außenbekleidung, gesimsartig ausgebildeter Kämpfer, zurückgesetztes Oberlicht mit feinen Gittersprossen; Satteldach mit älterer Flachpfannen-Dachdeckung und Reparaturdeckungen, ohne Dachrinne (also mit einer echten Traufe); starke Verfallserscheinungen, Leerstand; das letzte noch weitgehend original erhaltene Fachwerkhaus des Dorfes; die beiden Schornsteine über dem Flurbereich sind wohl aus dem Umbau einer ehemaligen zentralen "Schwarzen Küche" hervorgegangen; Baudenkmal; Aufnahmedatum: 12.4.2009

Literatur und weitere Informationen zum Dorf Kuschkow:
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege, Denkmaldatenbank, im Internet zu finden unter ns.gis-bldam-brandenburg.de/hida4web/search
Gerhard Scheibe: Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Kuschkow, Kreis Lübben. Kuschkow 1978 (650-Jahrfeier).
Chronik der Gemeinde Kuschkow. Herausgegeben von der Gemeindevertretung Kuschkow zur 675-Jahrfeier 2003; Redaktion und inhaltliche Bearbeitung durch Familie Gerhard Scheibe; Kuschkow 2003.
Wenn Sie sich ganz allgemein für die Geschichte des Dorfes Kuschkow und seine früheren Bewohner interessieren, dann besuchen Sie die private Website www.kuschkow-historie.de (siehe direkt hier: )






Hinweis: 1716 wurde in allen Ämtern der damals sächsischen Niederlausitz zur Überprüfung des Abgabensystems eine Revision durchgeführt, aus der sich detaillierte Angaben zur wirtschaftlichen und sozialen Situation ergaben. Zum damaligen Amt Lübben gehörten die Dörfer Klein-Lubolz, Steinkirchen, Hartmannsdorf, Biebersdorf, Krugau, Gröditsch, Kuschkow, Dürrenhofe, Schlepzig, Werchow, Missen, Gosda, Sähritz, Treppendorf und Weißagk. Wenn Sie sich für die ländliche und bäuerliche Sozialgeschichte der Niederlausitz in den Dörfern dieses alten Amtes Lübben zu Beginn des 18.Jahrhunderts interessieren, dann klicken sie auf die folgende Textfläche:

 Erwin Seemel:  Bevölkerungs- und Wirtschaftsverhältnisse im Amt Lübben zu Beginn des 18.Jahrhunderts 



 

Kuschkow (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Dorfstraße 10; ehemalige Schmiede Jäzosch, errichtet um 1900 für den Schmiedemeister Emil Friedrich Jäzosch (10.2.1868-15.6.1940) als Huf- und Wagenschmiede. Schlichter Sichtziegelbau im Kreuzverband gemauert, Straßenfassade weitgehend ursprünglich erhalten, heute als Stallgebäude genutzt; Eingangstür und zweiflügelige Tore senkrecht verbrettert, hohe Eisengitterfenster mit integrierten kleinen Lüftungsflügeln, Toröffnungen mit Korbbogen, Fenster- und Türöffnungen mit Segmentbogen; Holztore und Holztür sind in schlichterer Ausführung erneuert, geschmiedete Langbänder und eingemauerte Kloben aber wohl noch ursprünglich (siehe historische Fotos unten); rechts am Gebäude zwei aus Eisen geschmiedete Pferderinge / Pferdeösen (Schmiedeeisen, geschmiedetes Eisen) zum Anbinden der Pferde. Satteldach ohne Dachrinne mit alter Biberschwanz-Betondachsteindeckung als Einfachdeckung in Reihe ("Fuge auf Fuge"): Beton-Dachplatten (Zementstein-Platten, Zementdachsteine) in Biberschwanzform mit Segmentschnitt und seitlichem Falz (Biberschwanzfalzstein / Falzbiberdachstein ohne Kopffalz - im Prinzip ein in der Höhe verschiebbarer Strangfalzdachstein, nur eben nicht vom Strang geschnitten, sondern gepresst), nur noch sehr selten original erhalten (!). Die Dachdeckung stammt wohl noch aus der Erbauungszeit des Gebäudes, auf Fotos um 1930 ist sie jedenfalls schon vorhanden. Die Schäden im Sockelbereich des Fassadenmauerwerks sind vmtl. auf die fehlende Dachrinne zurückzuführen (Frostabsprengungen durch Dachwasser). Das Wohnhaus mit Zwerchgiebel zum ehemaligen Schmiedehof stammt aus der Zeit um 1930, heute unter Putz, ursprünglich ebenfalls ein Sichtziegelbau (siehe unten). Aufnahmen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, teilweise bei Abendsonne; Aufnahmedatum: 10.9.2011













Die "Alte Jäzosch-Schmiede" befindet sich am Ortseingang aus Richtung Dürrenhofe, sie gehört zu den ganz wenigen Gebäuden im öffentlichen Bereich des Dorfes mit noch ursprünglich erhaltener Straßenfassade. Von der Jäzosch-Schmiede wird gesprochen, weil es in Kuschkow auch noch den Schmiedemeister Emil Feldner mit einer eigenen Schmiede gab.

Das folgende Bild zeigt die Schmiede im April 1925, hinten links ist noch das alte giebelständige Wohnhaus des Schmiedemeisters zu sehen. Dieses Wohnhaus wurde 1927 durch das heute noch existierende Gebäude mit Zwerchgiebel ersetzt, anfangs noch einige Jahre unverputzt mit Ziegelfassade (siehe kleines Foto unten links), spätestens um 1934 verputzt. Auf dem Foto zu sehen sind die Schmiede Bernhard Jäzosch (1905-1945, Mitte) und Franz Jäzosch (1897-1945, rechts).



Das zweite große Bild entstand um 1930 und zeigt die beiden Schmiedemeister Emil Jäzosch (links) mit seinem Sohn Franz Jäzosch (rechts) sowie dessen Ehefrau Gertrud Jäzosch (ganz links). Hier ist sehr gut die ursprüngliche Ausführung des zweiflügeligen Holztors zu sehen, darüber die alte Hausnummer 68. Die danach folgenden kleinen Bilder stammen ebenfalls von 1930.



 

Kuschkow (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Dorfstraße; Nebengebäude um 1910-20 zu einem Bauernhof; Sichtziegelbau mit alter Betondachstein-Deckung in Rautenform (Zementstein-Rauten mit Falz; Beton-Dachplatten; Nachfolgemodell der um 1845 von Adolph Kroher in Niederbayern erfundenen "Cement-Dachplatte", nur noch selten erhalten !); Aufnahmedatum: 12.4.2009



 

Kuschkow (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Dorfstraße; Wirtschaftsgebäude zu einem Bauernhof (Vierseithof); schlichte, teils veränderte Sichtziegelbauten durchgängig mit farblich einheitlicher, dunkel engobierter Dachdeckung als Biberschwanz-Kronendeckung um 1925 (Berliner Biber engobiert, Segmentschnitt, drei Rippen), sehr gut erhalten; Aufnahmedatum: 12.4.2009




 

Kuschkow (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg), Kirchstraße; Bauernhaus um 1910, dem Haustyp nach ein Doppelstubenhaus, hier jedoch als Massivbau; Straßenseite mit Schaufassade aus Ziegel-Verblendmauerwerk, dünnfugig und wie üblich ohne Verfugung gemauert, weitgehend im Originalzustand; Gliederung durch farblich abgesetzte, teils glasierte Normalziegel, Formziegel und Terrakotta-Reliefplatten (Brüstungsfelder, Mäanderfries), die abgeschrägten grünen Sohlbänke der Fensteröffnungen aus sogenannten "Schmiegsteinen" / "Schmiegziegeln" (spezielle Formziegel für Wasserschrägen); Sockel und Giebelseiten jetzt verputzt (ursprünglich wohl normales Ziegelsichtmauerwerk), der in der Mitte liegende Hauseingang wurde später zum Fenster umgebaut, Haustür- und Fensteröffnungen mit Segmentbogen, teils ältere (aber nicht ursprüngliche) vierflügelige Fenster, teils neue Einflügelfenster mit Scheinsprossen zwischen den Scheiben (linke Seite); niedriger Drempel mit Drempelfenstern durch Mäanderfries abgesetzt, Satteldach mit älterer grauer Betondachsteindeckung (Modell "Doppelrömer" aus DDR-Produktion, das ostdeutsche Gegenstück zur "Frankfurter Pfanne"). Der ländliche Maurermeister hat seinerzeit eine Verblendfassade aus Formklinkern in der nach 1900 weit verbreiteten Mode erstellt, war aber offenbar den höheren Qualitätsanforderungen, die das neue feinfugige Verblendmauerwerk mit Hohlfuge mit sich brachte, nicht ganz gewachsen. Im Hintergrund ist der Schlauchturm der Kuschkower Feuerwehr zu sehen. Aufnahmedatum: 17.9.2011









 

Kuschkow (Niederlausitz, Landkreis Dahme-Spreewald; Brandenburg); der letzte Mühlstein von der ehemaligen Windmühle in Kuschkow außerhalb des Dorfes; Aufnahmedatum: 12.4.2009

 

 


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