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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Spanien, Italien und Sachsen

 

Stockphoto-Galerie Nr.2b

Stadtkirche, Stadtfriedhof, Kathedrale, Dom, Kloster, Stift, Hospital, Grabmal, Mausoleum
Historische kirchliche Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Macotera (Provinz Salamanca, Region Kastilien-León; Spanien), katholische Stadtpfarrkirche / Iglesia de Nuestra Señora del Castillo de Macotera (Kirche Unserer Lieben Frau von der Burg), errichtet im 15. und 16.Jahrhundert, der im unteren Teil minimal trapezförmige Turm als Wach- und Verteidigungsturm wohl schon im 13.Jahrhundert; diverse Umbauten, Rekonstruktionen und Restaurierungen, Zerstörungen während der napoleonischen Besatzung wurden nach 1812 teilweise behelfsmäßig durch verschiedene Mauerwerke repariert (Ziegel, Lesesteine, siehe Fotos von der Westseite des Kirchenschiffs); dreischiffige Kirche aus regionaltypischem Granit-Quadermauerwerk, Apsiden mit Strebepfeilern, seitlich über dem Altarraum ein kleiner Glockengiebel (Glockenwand, Espadaña) aus Ziegelmauerwerk, an der Südseite das spitzbogige Hauptportal, nördlich ein weniger aufwendig gestaltetes Nebenportal, beide Portale aus Granit; links neben dem Hauptportal eine Marmortafel zum Gedenken an Kardinal Miguel Garcia Cuesta (1803-1873); auf dem Kirchturmdach ein Dachturm als offene Metallkonstruktion mit der Glocke für die Turmuhr (wohl nicht mehr in Funktion), daneben wie auf jedem Kirchturm in der Region ein Storchennest; weitere und sehr ausführliche kunstgeschichtliche Informationen finden sich in der spanischen Wikipedia; Aufnahmedatum: 2.6.2016








 

Madrid (Spanien), zwei Kirchtürme im Zentrum von Madrid; zuerst die Kuppel der Kirche / Iglesia de San Andrés, errichtet Mitte 17.Jahrhundert; danach der mehr als 80 Meter hohe Turm der Iglesia de Santa Cruz (Kirche des Heiligen Kreuzes) nur wenige Meter südöstlich der Plaza Mayor, ein Gebäude aus Verblendmauerwerk / Vorsatzmauerwerk in hervorragender Qualität, errichtet 1889-1902 als Ersatzbau für einen durch Brand zerstörten barocken Vorgängerbau; Aufnahmedatum: 11.5.2012




 

Madrid (Spanien), Catedral de la Almudena (Santa Maria la Real de la Almudena, Königliche Kathedrale) direkt gegenüber dem Schlosshof / Schlossplatz (Plaza de la Armeria) und dem Königsschloss; Bauzeit über mehrere Jahrhunderte, endgültige Fertigstellung erst 1993, Glocken 1998 / 2004; Blick in die Vierungskuppel der Kathedrale; Statue des Apostel Paulus in einer Nische an der Außenseite der Kathedrale (Nordfassade zum Schlossplatz); Aufnahmedatum: 6.5.2012 und 9.5.2012







 

Massa Marittima (Region Toskana; Italien), Kathedrale / Cattedrale di San Cerbone (Dom / Duomo San Cerbone) an der Piazza Garibaldi, 1975 durch Papst Paul VI. in den Rang einer "Basilica minor" erhoben. Baubeginn im 13.Jahrhundert (wohl 1228-1267) mit Hauptteil des Langhauses, unterem Teil der Westfassade sowie Kuppel (Tiburio) aus Backsteinmauerwerk (diese später mehrfach verändert, Laterne erst Anfang 20.Jahrhundert aufgesetzt), abschließende Bauphasen im späten 13. und frühen 14.Jahrhundert, hauptsächlich 1287-1304, Chor und östliche Bauteile sowie Fertigstellung der Fassaden einschließlich Westgiebel unter Leitung / Mitwirkung von Giovanni Pisano (um 1248-1318); in den vom Platz aus sichtbaren Bauteilen eine romanische dreischiffige Basilika unter dem Einfluss der romanischen Kirchen von Pisa und Siena, innen ursprünglich mit offener (sichtbarer) Dachkonstruktion, Gewölbe erst im 17.Jahrhundert eingebaut, Chor und einige östliche Bauteile teilweise mit gotischen Formen. Kleinere Umbauten und Änderungen besonders im Innenraum ("Re-Romanisierung") um 1880. Der aus der Zeit um 1300 stammende Campanile wurde wegen Baufälligkeit zu großen Teilen abgetragen und der obere Teil ab der dreibogigen Arkade 1929-1930 in frei erfundenen romanischen Formen neu errichtet.

Bis auf Details besteht die vielfach restaurierte Fassade (Schaugiebel) vollständig aus Travertin (italienisch: travertino) mit der für das Gestein typischen porösen Struktur, hier sehr stark ausgebildet mit deutlich sichtbaren Fehlstellen und offenen "Nestern" (kleinen Hohlräumen), in ihrer Gesamtwirkung besonders nach der jüngsten Restaurierung und Reinigung außerordentlich eindrucksvoll, edel und in der städtebaulichen Situation einmalig. Der Unterbau des Schaugiebels unter dem Hauptgesims mit Blendbögen in romanischen Formen auf vorgestellten Dreiviertelsäulen, darüber der Mittelteil vor dem oberen Mittelschiff als zweigeschossiger Arkadengiebel mit Rundbögen auf extrem schlanken Säulen, dabei der untere Teil als Blendarkaden mit freistehenden Säulen vor einem Rundfenster (Okulus / Oculus), der Giebelteil darüber als seitlich geschlossene Arkadengalerie (Säulengalerie / Bogenarkaden, begehbar wie ein Laubengang, in Italien auch als "Arkadenloggia" oder "Loggiengiebel" bezeichnet), dahinter ein gotisches Giebelfenster. Der gesamte Giebel aufwendig gestaltet mit vielen bildhauerischen Arbeiten aus Kalkstein, im Türsturz des Hauptportals fünf Figurenreliefs (angeblich um 1250) mit Szenen aus dem Leben des heiligen Cerbone, im Bereich des oberen Arkadengiebels teilweise gebänderte Fassade mit dunkelgrünem Serpentin, Arkadenloggia gebändert mit rosa Kalkstein auch für Säulenschäfte und Zwickel über den Rundbögen; auf dem Giebeldreieck drei Fialen / Fialtürmchen, die formal der Gotik zuzurechnen sind (laut Wikipedia eine Ergänzung im Zusammenhang mit dem Neuaufbau des Campanile 1929-1930). Die Langseiten von Mittelschiff (Obergaden) und Seitenschiffen mit romanischen Blendbögen, das Flächenmauerwerk teilweise als gebändertes Mauerwerk aus Serpentin und Travertin / Kalkstein. Im Innenraum ein Sarkophag von 1324 angeblich mit den sterblichen Überresten des heiligen Cerbonius (San Cerbone), aus Marmor gefertigt vom Bildhauer Goro di Gregorio (um 1275-1335).

Der Dom steht auf einem Plateau / Podest wie auf einer Bühne mit einer vorgelagerten riesigen Treppenanlage, Blockstufen ebenfalls aus Travertin, stark durch Nutzung gezeichnet, aus welcher Zeit diese Treppenanlage in ihrer heutigen Form stammt, konnte nicht ermittelt werden, das Material jedenfalls wohl nicht mehr aus dem 14.Jahrhundert. Links neben dem Dom der Bischofspalast (Palazzo Vescovile), aus einem mittelalterlichen Gebäude hervorgegangen und 1913-1914 radikal umgebaut (Datierungen neben und über dem Eingang). Letzte umfangreiche Restaurierung des Doms 2011-2015 (siehe Literaturhinweis). Alle Aufnahmen am Nachmittag und frühen Abend zwischen 16.oo Uhr und 19.oo Uhr, daher unterschiedliche Verschattungen, erst am späten Nachmittag etwa ab 17.3o Uhr steht die Westfassade voll im Sonnenlicht, bevor sie vom gegenüberliegenden Gebäude verschattet wird; nur die ersten beiden Bilder zeigen die Lichtverhältnisse etwa 15.oo Uhr; Aufnahmedatum: 16.6.2017

Literatur: Eine bautechnisch-denkmalpflegerische Dokumentation in Zusammenarbeit mit den Universitäten von Siena und Pisa mit guten Abbildungen und Aufmaßzeichnungen zur konstruktiv-statischen und seismischen Sicherung und Restaurierung der Kathedrale 2011-2015 (besonders Gewölbe und Kuppel) findet sich im italienischen Internet auf der Website des planenden Architekturbüros unter www.cecchinichiantelli.it/portfolio/cattedrale-di-san-cerbone-2/
Dort werden auch die neusten Erkenntnisse z.B. zur Datierung der Kuppel mitgeteilt, deren Errichtung bisher erst für die Mitte des 14.Jahrhunderts angenommen wurde.





































 

Montepulciano (Region Toskana; Italien), zuerst die unvollendete Fassade der Kathedrale / Duomo / Cattedrale di Santa Maria Assunta, entstanden 1594-1680, Piazza Grande, Domplatz; danach die Kirche / Chiesa di Santa Lucia an der Piazza di Santa Lucia, geweiht 1653, barocke Fassade aus Travertin mit Sanierungsbedarf, Architekt Flaminio del Turco (um 1560-1634). Zuletzt das prachtvolle Eingangsportal der Kirche / Ciesa di Sant' Agostino, Baubeginn wohl 1285, die später vorgesetzte / inkrustierte Fassade um 1440 im unteren Teil von Michelozzo di Bartolomeo Michelozzi (1396-1472) aus fein verarbeitetem Travertin aus den Steinbrüchen von Chianciano (Cave di Chianciano), inzwischen offenbar restauriert, mit einer Skulpturengruppe aus Terrakotta im Bogenfeld (Tympanon), die aufwendig gestaltete Portaltür datiert 1654. Aufnahmedatum: 11.6.2017

Einen sehr ausführlichen Beitrag zur Baugeschichte der Chiesa di Sant' Agostino findet man in der italienischen Ausgabe von Wikipedia.




 

Muskau / Bad Muskau (Oberlausitz, Landkreis Görlitz; Sachsen), katholischen Kirche "Maria Himmelfahrt" an der Berliner Straße, errichtet 1870-1873 im "Rundbogenstil" (Neoromanik); um 1965 umfassend restaurierte / rekonstruierte kleine Saalkirche aus Ziegelsichtmauerwerk im Kreuzverband, Ostapsis, Satteldach mit neuer dunkel engobierter Biberschwanz-Kronendeckung (ursprünglich vermutlich Schieferdeckung), quadratischer Westturm mit Westportal und Blechdeckung; an der Südseite ein kleiner Anbau mit Satteldach (Sakristei ?) sowie das rundbogige Hauptportal mit Marienfigur in der Grotte und Engelsköpfen in den Bogenzwickeln; im Sockelmauerwerk rechts neben dem Portal der Grundstein datiert 1870; Aufnahmedatum: 15.7.2018 (erste drei Bildreihen) und 14.7.2018







 


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