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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Niedersachsen und Schleswig-Holstein

 

Stockphoto-Galerie Nr.2a  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Stadt, Großstadt, Kleinstadt, Altstadt, Bürgerhaus, Ackerbürgerhaus, Stadtplatz, Stadtansicht
Gebäude und Architekturdetails im städtischen Raum

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Eckernförde (Schleswig-Holstein); Schiffe am Hafen unter dunklen Regenwolken; Yachten / Jachten, Segeljachten, Segelboote, Fischerboote, Motorjachten; auch Schiffe werden teilweise von Architekten entworfen, daher gehören auch Schiffe (irgendwie) zur Architektur; zuletzt die Haustür eines Schifferwohnhauses in der Altstadt von Eckernförde; Aufnahmedatum: 14.9.2009







 

Einbeck (Landkreis Northeim; Niedersachsen), Bereich Marktplatz und Lange Brücke; Bürgerhäuser, Brauhäuser, Handwerkerhäuser und reine Wohnhäuser als Fachwerkbauten des 16.-19.Jahrhunderts; Aufnahmedatum: 6.5.2008

Einbeck hat sich spätestens Anfang des 13.Jahrhunderts als Stadt etabliert neben einer schon im 12.Jahrhundert vorhandenen Stiftskirche; um 1240 Stadtrecht, 1264 Stadtmauer erwähnt, Mitglied der Hanse, ab 14.Jahrhundert berühmte Bierbrauerei mit Bierexport ("Ainpockisch" Bier, daher Bockbier); 1540 und 1549 schwere Stadtbrände mit Verlust der gesamten bürgerlichen Bausubstanz; 1826 Brand der Neustadt; keine Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg (!).

Die nach den Stadtbränden 1540 / 1549 aufgebaute Altstadt mit über 400 Fachwerkbauten stellt ein wertvolles geschlossenes Fachwerkensemble auf mittelalterlichem Stadtgrundriss dar, geprägt durch traufständige und teils imposante Fachwerkhäuser aus der zweiten Hälfte des 16.Jahrhunderts, vielfach als Brauhaus (Bürgerhaus mit Braurecht / Braugerechtsame) errichtet mit Toreinfahrt als Dieleneinfahrt oder Hausdurchfahrt, steilem Satteldach mit schwerer Dachdeckung aus Sollingplatten und breiten flachen Schleppgauben zur Belüftung der Speicherböden (Lagerung von Braumalz, Hopfen, Gerste usw.); um 1600 gab es 700 brauberechtigte Häuser, die (nicht unbedingt kleineren) Häuser ohne Braurecht wurden Buden genannt.

Die Gebäude nach 1540 wurden offenbar durchgängig immer nach dem gleichen Schema in einer Mischkonstruktion aus Geschossbau und Stockwerkbau errichtet: einem sehr hohen Erdgeschoss (Dielengeschoss) mit teils erst nachträglich eingefügtem niedrigen Zwischengeschoss (Deckenbalken von innen in die Geschoss-Ständer eingezapft) wurde ein separat abgebundenes und straßenseitig vorkragendes Stockwerk aufgesetzt, welches ursprünglich nur als Speicherraum diente (Oberstock als Speicherstock). Aus dem Zwischengeschoss wurde in der weiteren Entwicklung ein reguläres Wohngeschoss bzw. später ein Wohn-Stockwerk. Das Renaissance-Fachwerk besonders der Patrizierhäuser ist teils reich verziert mit Fächerrosetten, Schiffskehlen, Vorhangbögen, Friesen, Sinnsprüchen usw.

Literatur: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bremen und Niedersachsen. Aktuelle Bearbeitung durch Autorengruppe im Auftrag der Dehio-Vereinigung; Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ab S.428







 

Einbeck (Landkreis Northeim; Niedersachsen), Marktplatz 15-17; Ratsapotheke von 1562-1590, bestehend aus mehreren Fachwerkhäusern; davor zwei Stelen (Beischlagwangen) mit Patrizierwappen und Hakenkreuz an den Treppenwangen-Stirnseiten der Außentreppe; das Hakenkreuz (Swastika) in Rechts- oder Linksvariante taucht in Einbeck mehrfach auf auch als Schnitzwerk am Fachwerk, unter anderem als Wappensymbol der Patrizierfamilien Raven und Gutbrod; gegenüber der Ratsapotheke auf dem Marktplatz der Till-Eulenspiegel-Brunnen (dritte Bildreihe, links); Aufnahmedatum: 6.5.2008






 

Einbeck (Landkreis Northeim; Niedersachsen), Marktplatz 11-15; das mittlere Gebäude Marktplatz 13 / Ecke Münsterstraße von 1552, genannt "Brodhaus", erbaut als Gildehaus der Bäckergilde; zweistöckiger Fachwerkbau mit hohem Unterstock (Erdgeschoss) auf Natursteinsockel und vorkragendem Oberstock, Stockschwelle mit diversen Sinnsprüchen; Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm, flacher Schleppgaube und Sollingplatten-Dachdeckung; Aufnahmedatum: 6.5.2008





 

Einbeck (Landkreis Northeim; Niedersachsen), Marktplatz mit Rathaus und Marktbrunnen; Rathaus von 1550-1556, 1593-1595 um zwei erkerartige Vorbauten (Luchten, Utluchten) und eine Eingangslaube erweitert, jeweils mit spitzem Turmhelm und Schieferdeckung; 1870 Umbau der Eingangshalle, in diesem Zusammenhang wohl auch die Eingangslaube verändert; vor dem Gebäude der Till-Eulenspiegel-Brunnen von 1941; Aufnahmedatum: 6.5.2008




 

Einbeck (Landkreis Northeim; Niedersachsen), Marktstraße 12; "Junkernbörse" von 1557, ursprünglich Treffpunkt vornehmer Einbecker Familien; dreistöckiger Fachwerkbau mit gebrochenem Dach (steiles "Mansard"-Satteldach, Mansartdach, siehe hier ) und schwerer Sollingplatten-Dachdeckung mit Schneefangbohlen über die gesamte Hausbreite (vorrangig als Absturzsicherung für eventuell gelöste Dachplatten); Fachwerk unter anderem mit Fächerrosetten und Schiffskehlen, 1899 offenbar erheblich umgebaut; die erhaltene südliche Giebelwand aus Natursteinmauerwerk gehörte zu einem "Steinernen Haus", einem viergeschossigen Massivbau des 13./14. Jahrhunderts; Aufnahmedatum: 6.5.2008

Sollingplatten-Dachsteine (Solling-Spaltplatten) bestehen aus Sollingsandstein, einem rötlich-hellgrauen, gut spaltbaren Buntsandstein, im Solling (Höhenzug des Weserberglandes) nur wenige Kilometer westlich von Einbeck abgebaut und daher regional verfügbar; das Material wurde auch als Fassadenbekleidung verwendet. Der Abbau unter anderem zur Verwendung als Dachstein ist bereits seit dem 15.Jahrhundert nachweisbar. In die Platten wurden durch den Dachdecker vor Ort Löcher eingeschlagen, die Nagelung auf Dachlatten erfolgte mit geschmiedeten Eisennägeln; heute werden bei denkmalpflegerischen Arbeiten Kupfernägel verwendet. Nach Einschätzung des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege waren nach dem zweiten Weltkrieg noch ca. 90 % der Altstadt-Dachflächen in Einbeck mit Sollingplatten gedeckt, heute sind es noch ca. 5 %.

Literatur:
Heinz Zanger: Dachdeckungen auf historischen Gebäuden: Natursteindeckung, Sollingplatten- und Kalkplattendach. Johannesberger Arbeitsblätter, Themenbereich 3, Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege, Propstei Johannesberg, Fulda 2006
Anja Schmid-Engbrodt: Schutz und Zierde. Historische Außenwandbehänge im südlichen Niedersachsen. Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 32, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, 2006, unter anderem S.41-43




 

Einbeck (Landkreis Northeim; Niedersachsen), Marktstraße 13 / Ecke Knochenhauerstraße, Eickesches Haus um 1612-1614; saniertes dreistöckiges Fachwerkhaus der Spätrenaissance (Weserrenaissance) mit vollständig geschnitzten Fachwerkhölzern und Brüstungsfeldern (Brüstungsplatten); Aufnahmedatum: 6.5.2008




 

 


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