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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg

 

Stockphoto-Galerie Nr.3  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Schloss, Stadtschloss, Landschloss, Schlosspark, Herrenhaus, Gutshaus, Burg 

Herrschaftliche historische Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Wörlitz (Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), Schloss (Schloß) Wörlitz im Wörlitzer Park; die Parkanlage als weiträumiger offener Landschaftspark mit diversen eingebetteten und intensiver gestalteten Gartenanlagen und Bauwerken ist hervorgegangen aus einer älteren Anlage um das Vorgängerschloss, in ihrer heutigen Form im Wesentlichen entstanden zwischen 1765 und 1805 nach gemeinsamen Gestaltungsideen und Plänen von Fürst Franz (Leopold III. Friedrich Franz Fürst von Anhalt-Dessau, 1740-1817) und seinem Architekten und Freund Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff (1736-1800), angelegt und realisiert unter der Leitung des Gartengestalters und Hofgärtners Johann Friedrich Eyserbeck (1734-1818) sowie weiterer Gärtner; das klassizistische Schloss mit gewaltigem Viersäulen-Portikus 1769-1773 nach Entwürfen von Erdmannsdorff, wohl nach englischem Vorbild (Schloss Claremont) gestaltet; hoher Kellersockel, zwei Vollgeschosse, darüber ein Mezzaningeschoss (auf der hier im Foto gezeigten Portalseite fensterlos, daher nicht wahrnehmbar), beidseitig des Eingangsportals Nischen mit Plastiken (Fortuna und Ceres) von Johann Christian Ehrlich (gestorben 1781); Baudenkmal gemäß Landesdenkmalliste; Aufnahmen bei Abendsonne, Aufnahmedatum: 22.8.2015

Literatur zu dieser und den nächsten Bildgruppen:
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Der Bezirk Halle. Bearbeitet von der Abteilung Forschung des Instituts für Denkmalpflege; Akademie-Verlag Berlin 1976, ab Seite 515
Dessau-Wörlitzer Kulturlandschaft. Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme im Gebiet der mittleren Elbe und unteren Mulde um Dessau, Roßlau, Coswig und Wörlitz. Herausgegeben von Luise Grundmann, erarbeitet unter Leitung von Ulla Jablonowski und Lutz Reichhoff. Reihe "Werte der deutschen Heimat", Band 52, Selbstverlag des Instituts für Länderkunde Leipzig 1992







 

Wörlitz (Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), sogenanntes "Graues Haus" im Schlossgarten neben dem Wörlitzer Park (siehe oben); zweigeschossiger verputzter Massivbau mit gotisierenden (gotischen / neogotischen) Formelementen, 1789-1790 errichtet nach Entwurf des Baumeisters Georg Christoph Hesekiel (1732-1818) für die Fürstin Louise, zum Aufnahmezeitpunkt noch nicht restauriert; Putzfassade mit grau getönten Putzflächen und weiß abgesetzten Stuckelementen, kleiner Eingangsvorbau mit Austritt und schmiedeeisernem Geländer im Obergeschoss, zweiflügelige Haustür mit Kämpfer und Spitzbogen-Oberlicht, vierflügelige Kämpferfenster in mittiger Teilung mit je einer Quersprosse in den Flügeln (formal in Anlehnung an barocke Kreuzstockfenster, wohl aus DDR-Zeiten), Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung (Betonstein-Doppelbiber / Betonstein-Zweifachbiber aus DDR-Produktion) und kleinen Satteldach-Gauben (Dachhäuschen), Stufengiebel / Staffelgiebel mit Eckfialen und Firstfiale; die im Obergeschoss in Resten noch vorhandenen Klappläden auf Blendrahmen waren wohl eine Zutat aus der Zeit nach 1900; Baudenkmal gemäß Landesdenkmalliste, heutige Nutzung unter anderem als Ausstellungsgebäude; alle Aufnahmen am Abend, Aufnahmedatum: 24.8.2015 und 22.8.2015 (letzte zwei Bildreihen)







 

Wörlitz (Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), Bestandteile des Schlossbezirkes / Schlossgartens; zuerst die Giebelseite des neugotischen Marstalls von 1776 mit Ziegel-Stuck-Fassade an der Kirchgasse; es soll sich um eines der ersten Gebäude in Deutschland handeln, bei dem neugotisches / neogotisches Dekor als Gestaltungselement eingesetzt wurde, das Eingangsportal ist noch klassizistisch geprägt. Im Hintergrund der neugotische Kirchturm der Sankt-Petri-Kirche / Stadtkirche Sankt Peter aus der Umbauphase 1805-1809, im Zuge des Totalumbaus der um 1200 entstandenen Ursprungskirche auf dem alten bis in etwa 5 m Höhe erhalten gebliebenen Turmmauerwerk errichtet, Entwurf und Bauleitung durch Georg Christoph Hesekiel (1732-1818), Ziegelsichtmauerwerk mit weiß abgesetzten Putz- und Stuckelementen. Das Bruchsteinmauerwerk der mittelalterlichen Kirche wurde mit dem Umbau glatt verputzt und zur Angleichung an das neugotische Sichtmauerwerk mit Ziegelmuster geritzt und bemalt (gut zu erkennen auf dem ersten Bild der zweiten Bildreihe, 2001 restauriert). Die letzten drei Bilder zeigen die Traufseite des Marstalls zum Kirchhof mit vorgeblendeten gotisierenden Arkaden. Alles Baudenkmale gemäß Landesdenkmalliste; Aufnahmen am späten Nachmittag, Aufnahmedatum: 24.8.2015

Wenn Sie weitere Bilder aus der Stadt Wörlitz außerhalb des Schlossbezirkes sehen wollen, dann klicken Sie hier:





 

Wörlitz (Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt); Kirchhofmauer zum Kirchengrundstück der Sankt-Petri-Kirche / Stadtkirche Sankt Peter an der Kirchgasse, Bauzeit konnte nicht ermittelt werden (um 1900 ?); Einfriedung mit Sockel aus Ziegelmauerwerk, darüber eine Lage Sandsteinblöcke, Ziegelpfeiler mit geschweiften Sandsteinhauben / Sandsteinköpfen, Mauerwerk zwischen den Pfeilern ("Zaunfelder") aus durchbrochenem 1/2-Stein-Ziegelmauerwerk (versetzt, durchbrochen, auf Lücke gemauert) mit Sandsteinabdeckung; danach die anschließende Einfriedung zum Schlossgarten / Schloßgarten Wörlitz in ähnlicher Ausführung, jedoch ohne Betonung der Pfeiler; diverse Ziegel bei Restaurierungsarbeiten erneuert; Aufnahmedatum: 28.9.2014 und 24.8.2015





 

Wörlitz (Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), klassizistischer Floratempel von 1797 im Wörlitzer Park (siehe oben), Teilbereich "Schochs Garten" / "Schochscher Garten" (nach der zuständigen Gärtnerfamilie Schoch), Entwurf von Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff (1736-1800) nach italienischem Vorbild, ursprünglich als Musikpavillon genutzt; kleiner Tempel mit Viersäulen-Portikus, hoher Unterbau / Sockel aus regelmäßigem Sandstein-Quadermauerwerk (Flachrustika-Mauerwerk) im Halbverband, von weißen Farbauswaschungen der darüber stehenden Säulen verunreinigt; im Giebeldreieck (Tympanon) ein klassizistisches Figurenrelief des Bildhauers Friedrich Wilhelm Eugen Doell (1750-1816); seitlich neben dem Tempel ein Gartenbereich als Blumengarten mit Dekorationselementen aus Sandstein; Aufnahmedatum: 22.8.2015






 

Wörlitz (Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), klassizistischer Venustempel von 1794 im Wörlitzer Park (siehe oben), Teilbereich "Schochs Garten" / "Schochscher Garten" (nach der zuständigen Gärtnerfamilie Schoch) nach Entwurf von Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff (1736-1800); kleiner offener Säulentempel als Rundtempel (Monopteros, Rotunde) aus Sandstein mit zehn kannelierten dorische Säulen auf einem Sockel aus grob gequadertem Bruchsteinmauerwerk, darin eine Kopie der Venus de' Medici aus Gips; leicht erhöhter Standort in reizvoller landschaftlicher Situation, gegenüber eine alte und stark von Misteln besiedelte Silberweide; Aufnahmedatum: 22.8.2015



 

Wörlitz (Oranienbaum-Wörlitz, Landkreis Wittenberg; Sachsen-Anhalt), klassizistisches Eingangsportal zum sogenannten "Monument" im Wörlitzer Park (siehe oben), Teilbereich "Schochs Garten" / "Schochscher Garten" (nach der Gärtnerfamilie), ein als Aussichtsplateau besteigbares Bauwerk aus Findlingsmauerwerk mit einer Säule als Bekrönung und einem Ehrenraum für die Vorfahren des Fürsten Franz, errichtet 1801-1804; übergiebeltes Säulenportal mit ionischen Säulen, Gebälk / Architrav mit Inschrift "Meinen Vorfahren. Franz", Dreiecksgiebel mit Zahnschnitt; zweiflügelige Haustür aus Eichenholz als Fünffüllungstür (fünf gerahmte Füllungen je Türblatt), Türdrückergarnituren aus Messingguss; Aufnahmedatum: 22.8.2015



 

Wachau (Kreis Kamenz, Sachsen), Schloss Wachau, Barockschloss von 1730-1741 mit hufeisenförmigem Grundriss, errichtet durch ... (?) im Auftrag von Magdalena Sophie von Schönfeld für ihren Sohn Johann Georg Graf von Schönfeld, nach dessen Tod 1770 diverse bürgerliche Eigentümer; Wasserschloss auf einer von Wassergräben umgebenen kleinen Insel innerhalb des Dorfes Wachau mit nur einem Zugang über eine seitlich (westlich) gelegene Brücke; dreigeschossiger Bau mit zwei rückwärtigen (nördlichen) Seitenflügeln, drittes Geschoss als Mezzaningeschoss; vor der südlichen Hauptfront ein dreiachsiger übergiebelter Mittelrisalit, im Giebeldreieck Wappenkartusche derer von Schönfeld mit Reichskrone; hohes Mansard-Walmdach (Mansartdach, weitere Informationen siehe hier: ) mit Biberschwanz-Doppeldeckung und diversen Dachgauben; seit 1994 schleppende Restaurierung, zum Aufnahmezeitpunkt offenbar Leerstand ohne erkennbare Bautätigkeit; Aufnahmedatum: 3.9.2009











 

Wolfshagen (Prignitz, Westprignitz; Brandenburg), Schloss Wolfshagen, 1786-1787 errichtet, teilweise auf den Grundmauern einer älteren Anlage, 1911 im neubarocken Stil erheblich umgebaut; aufwendig geschnitzte zweiflügelige Rokokotür mit Oberlicht; Mansard-Walmdach (Mansartdach, weitere Informationen siehe hier: ); im Umfeld existieren noch ehemalige Gutsgebäude; bis 1945 im Besitz derer Gans zu Putlitz, bis 1990 Nutzung der Anlage als Schule, 1996-1999 umfassende Restaurierung, jetzt museale (öffentlich zugängige) und private Nutzung; der nur in Resten erhaltene Landschaftspark von Peter Joseph Lenné wird seit 1998 rekonstruiert; Aufnahmedatum: 21.9.2007




 

 


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