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Architekturfotografie und denkmalpflegerische Bilddokumentation

Bildarchiv Norbert Rauscher - Fotoarchiv historische Architektur
Baudenkmale und Architekturgeschichte in Heidelberg (Baden-Württemberg)

 

Stockphoto-Galerie Nr.3  Foto, Fotografie, Bild, Abbildung

Schloss, Stadtschloss, Landschloss, Schlosspark, Herrenhaus, Gutshaus, Burg 

Herrschaftliche historische Gebäude und Architekturdetails

 

Fotograf und Urheberrecht:  Dipl.-Architekt Norbert Rauscher
D-16548 Glienicke/Nordbahn, Kieler Straße 16, Telefon: (033056) 80010, E-Mail: n.rauscher@web.de
Internet: www.fotografie-architektur.de, www.fotografie-landschaft.de
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Heidelberg (Kurpfalz; Baden-Württemberg), das Heidelberger Schloss auf dem Schlossberg, im frühen 13.Jahrhundert als Burg angelegt, im Zeitraum 15. bis 17.Jahrhundert ausgebaut zum repräsentativen Residenzschloss der Wittelsbacher, fast die gesamte Anlage errichtet aus dem regionaltypischen Roten Neckartäler Sandstein (besser: rötlichen). Zuerst der Torturm (Uhrenturm), entstanden im Zeitraum etwa 1531-1541 als Teil der Verteidigungsanlagen, heute mit einer barocken Turmhaube (Schweifhaube) um 1716 mit Laterne und Schieferdeckung, Hauptzugang zur inneren Schlossanlage über die Schlossbrücke, über dem Tor die bildhauerische Darstellung von zwei Rittern und zwei (ehemals ein Wappenschild stützenden) Löwen, entstanden um 1536. Danach der Blick über den Burggraben / Zwinger auf die ruinösen Wehranlagen mit Mauern, Türmen und Gebäuden. Herausragende und weithin berühmte Bestandteile der Heidelberger Schlossanlage sind die Sandsteinfassaden der beiden Palastgebäude, Friedrichsbau und Ottheinrichsbau (siehe nächste Bildgruppe unten), sie gehören zu den bedeutendsten Spätrenaissance-Fassaden in Deutschland.

Zuerst der Friedrichsbau mit einer überaus prunkvollen dreigeschossigen Fassade der Spätrenaissance vollständig aus Sandstein-Werkstein, zur Hofseite und zur Stadtseite jeweils mit zwei zweigeschossigen Zwerchgiebeln, errichtet 1601-1607 als Wohnpalast für Kurfürst Friedrich IV. auf den Fundamenten von Vorgängerbauten, Baumeister / Architekt: Johannes Schoch (um 1550-1631, auch: Hans Schoch), Skulpturen der Fassade vom Bildhauer Sebastian Götz (um 1575-1621, auch: Görtz, Götzen); Satteldach mit Schieferdeckung, unterschiedlich große Dachgauben mit spitzen Pyramidenhelmen (sehr selten); schwere Zerstörungen zusammen mit der gesamten Stadt Heidelberg durch die Franzosen 1693 und durch Brand (Blitzschlag) 1764, dabei das Gebäudeinnere ausgebrannt, danach wieder aufgebaut; 1895-1903 umfassende Rekonstruktion und Umbau der Innenräume im Sinne des Historismus unter dem Architekten und Denkmalpfleger Carl Schäfer (1844-1908, auch: Karl Schäfer). Zuletzt einige Detailfotos: Drachenkopf-Wasserspeier zur Dachentwässerung; Perkeo-Figur im Weinkeller (Hofzwerg des Kurfürsten Karl III. Philipp von der Pfalz und Hüter des Großen Fasses); Nordfassade (Stadtseite) und Fassadendetails im Schatten. Diverse Aufnahmen auch von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 4.9.2019

Literatur und weitere Informationen:
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland - Kulturdenkmale in Baden-Württemberg. Stadtkreis Heidelberg. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg. Band II.5 in zwei Teilbänden, bearbeitet durch Melanie Mertens. Mit Beiträgen von 27 Autoren. Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2013. Band II.5.1: Altstadt Heidelberg, ab Seite 434
Julian Hanschke: Neue Forschungen zur Baugeschichte des Heidelberger Schlosses. Vorabauszug aus dem für 2015 geplanten Abschlussband zu dem am Institut für Baugeschichte (KIT) 2010-2013 durchgeführten Forschungsprojekt. Heidelberg, Oktober 2014 (im Internet zu finden auf der Website der Universität Heidelberg)
Historische Persönlichkeiten mit Wirkung in Heidelberg siehe auch unter https://www.deutsche-biographie.de/
Zum Bildhauer Sebastian Götz siehe das Historisches Lexikon der Schweiz (HLS) unter
https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019118/2007-01-09/
Zum Architekten Carl Schäfer siehe die "Sächsische Biografie", herausgegeben vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., unter http://saebi.isgv.de/biografie/Karl_Sch%C3%A4fer_%281844-1908%29
Informationen zum verwendeten Sandstein und zur ursprünglichen Farbgebung der Fassaden von Friedrichsbau und Ottheinrichsbau siehe unter Stockphoto-Galerie Nr.2a > Heidelberg (oder direkt hier: )

Zeittafeln zur Heidelberger Geschichte, zusammengestellt durch den Heidelberger Geschichtsverein e.V. (hervorragend !):
Zeittafel zur Heidelberger Geschichte 1400-1500 unter: http://www.s197410804.online.de/Zeiten/1400.htm.htm
Zeittafel zur Heidelberger Geschichte 1500-1600 unter: http://www.s197410804.online.de/Zeiten/1500.htm
Zeittafel zur Heidelberger Geschichte 1600-1700 unter: http://www.s197410804.online.de/Zeiten/1600.htm
Zeittafel zur Heidelberger Geschichte 1700-1800 unter: http://www.s197410804.online.de/Zeiten/1700.htm
Zeittafel zur Heidelberger Geschichte 1800-1850 unter: http://www.s197410804.online.de/Zeiten/1800.htm

















 

Das Heidelberger Schloss in einer Darstelllung von 1645 von Matthäus Merian d.Ä. (1593-1650) im vollständigen Zustand mit Friedrichsbau (vorn Mitte) und Ottheinrichsbau (links dahinter). Bildbezeichnung: Schloss und Schlossgarten von Norden, Matthaeus Merian d.Ä., Kupferstich, 1645, aus Merians "Topographia Germaniae", Band 5: "Topographia Palatinatus Rheni" (Rheinpfalz), Frankfurt am Main 1645. Das Bild wurde für die Wiedergabe hier auf der Webseite leicht bearbeitet (beschnitten, verkleinert, geschärft); die Wiedergabe des Bildes erfolgt rein informell, nicht zum Verkauf. Copyright © The Yorck Project, Gesellschaft für Bildarchivierung mbH, Berlin 2003, Bilddatenbank: 5.000 Historische Stadtansichten.


 

Heidelberg (Kurpfalz; Baden-Württemberg), das Heidelberger Schloss auf dem Schlossberg (weitere Angaben und Literaturhinweise siehe oben). Der Ottheinrichsbau (Otto-Heinrichs-Bau) in seinem heutigen Zustand als Teilruine, Ansichten vom Schlosshof aus, entstanden ab 1556 bis ca. 1566, benannt nach dem Bauherrn Otto Heinrich von der Pfalz (1502-1559, seit 1556 Kurfürst), Baumeister waren nachweisbar Jakob Heider und Caspar Fischer (um 1510-1579, auch: Vischer), daneben wohl noch weitere Baumeister oder als entwerfende Architekten tätige Bildhauer, Skulpturen bis 1559 vom Bildhauer Alexander Colin (um 1529-1612). Überaus prunkvolle Fassade der Spätrenaissance vollständig aus Sandstein-Werkstein, mit hohem Sockelgeschoss mit zweiläufiger Freitreppe und drei Hauptgeschossen (Vollgeschossen), in der weiteren baulichen Entwicklung wurden der Fassade zwei breite Zwerchgiebel aufgesetzt, diese später abgetragen und neu wieder aufgebaut; aus historischen Darstellungen ergibt sich, dass die Giebel im Zeitraum zwischen 1645 (Stich von Merian mit zwei Giebeln, siehe oben) und 1670 (Gemälde von Berckheyde mit Satteldach) endgültig abgetragen und durch ein Satteldach ersetzt wurden; schwere Zerstörungen zusammen mit der gesamten Stadt Heidelberg durch die Franzosen 1693 und durch Brand (Blitzschlag) 1764, danach nicht wieder aufgebaut, die baukünstlerisch wertvolle Fassade wurde gesichert, lediglich im Sockelgeschoss und im ersten Obergeschoss (Hauptgeschoss) befinden sich jetzt Ausstellungsräume. Links (nördlich) anschließend an diesen Bau der sogenannte Gläserne Saalbau von 1547 (nur zwei Bilder weiter unten) mit offenen rundbogigen Arkaden zur Hofseite, benannt nach dem venezianischen Spiegelsaal im obersten Geschoss. Einige Aufnahmen von Doris Rauscher, Aufnahmedatum: 4.9.2019




















 

Heidelberg (Kurpfalz; Baden-Württemberg), das Heidelberger Schloss bzw. die Schlossruine von der Altstadt aus gesehen, Blick vom Karlsplatz und von der Alten Brücke; Aufnahmen zu unterschiedlichen Tageszeiten, die letzten Aufnahmen am Abend gegen 19.30 Uhr; Aufnahmedatum: 3.9.2019 und 4.9.2019




 

Viele Fotos von Gebäuden, Straßen und Plätzen sowie Architekturdetails im Altstadtgebiet von Heidelberg finden Sie in der Stockphoto-Galerie Nr.2a, verbunden mit Hinweisen zur Farbigkeit der Architektur, siehe hier:

 

 


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